Die Geschichte von Hermès beginnt mit dem Urheber und Gründer, Thierry Hermès. 1828 zog die Familie von Deutschland nach Frankreich. 1837 gründete er sein berühmtes Maison in Paris. In diesem Geschäft bot Hermès hochwertiges Pferdegeschirr und Zaumzeug  seiner privaten Kundschaft an.

1878 übernahmen seine Enkel Adolphe und Emile-Maurice Hermès die Verantwortung. 1880 zogen sie an den heute ikonischen Hauptsitz in der Rue Faubourg Saint-Honoré 24. An diesem Standort begannen sie zum ersten Mal ihre Produkte im Einzelhandel direkt an die Öffentlichkeit zu verkaufen. Die Kundschaft des Hauses expandierte schnell, und Hermès begann den Bedürfnissen und Wünschen einer globalen Elite gerecht zu werden.

In den frühen 1900er Jahren besuchte Émile-Maurice die Vereinigten Staaten. In Kanada wurde ihm ein neues Produkt, der Reissverschluss, vorgestellt. In den späten 1910er Jahren entwarf Hermès Fréres die ersten Kleidungsstücke und Handtaschen mit Reissverschluss.

Die 1920er und 1930er Jahre erwiesen sich als eine Zeit unglaublicher Expansion für das Unternehmen. 1922 lancierte Hermès die erste öffentlich vermarktete Damenhandtaschenlinie, 1924 etablierte Hermès seine erste internationale Präsenz in den Vereinigten Staaten. In den 1930er Jahren expandierten sie in die Welt der feinen Zeitmesser. Um das Jahrzehnt abzurunden, brachte Hermès 1939 das heute ikonische Armband Chêne d’Ancre ins Spiel. Das Wachstum setzte sich während den 1940er Jahren fort.

In den 1950er, 1960er und 1970er Jahren feierte Hermès weitere kommerzielle Erfolge. Nach 1978, über die Zeitperiode der 1980er und 1990er Jahre, erweiterte Jean-Louis Dumas das globale Geschäft. Nach seiner Pensionierung übergab er das Unternehmen im Januar 2006 an einen engen Weggefährten Patrick Thomas als CEO und seinen Sohn Pierre-Alexis Dumas für die künstlerische Vision. Im Jahr 2010 lancierte Hermès die Produktlinie „Petit h“ mit Recycling und Nachhaltigkeit als Kernwerte, unter der Verantwortung von Pascale Mussard, der Ur-Ur-Ur-Enkelin von Thierry Hermès.